Ausstellungskonzept, Erscheinungsbild
und Publikation für eine visuelle Sammlung vergangener und aktueller Zukunftsvisionen.
20. und 21. Jahrhunderts.
Ziel ist es, visuelle Archetypen der
Zukunft sowie ein medial vermitteltes «Vokabular des Neuen» zu analysieren.
konzept sowie die inhaltliche und gestalterische Konzeption des umfangreichen Buchprojekts.
Die in Buchform gesammelten Zukunftsvisionen
sollen durch eine multimediale Ausstellung interaktiv erlebbar gemacht werden. Bilder und Zitate, Filme
und Tonzeugnisse, aber auch dreidimensional erleb-
bare Produkte sollen anhand einzelner Themenfelder interaktiv inszeniert und damit für die Ausstellungs-
besucher direkt erlebbar werden.
die ästhetische Überzeugungskraft gestalterischer Visualisierungen nutzten: Illustrationen und Comics, aber auch Filme vermittelten das Faszinosum «Zukunft» breitenwirksam mittels populärer Medien. Entwurfsskizzen und beschreibende Texte näherten «Zukunft» als vermeintlich realitätsnahe Handlungs-
anweisung an die Gegenwart an.
Natürlich entstehen Zukunftsvisionen immer in einem bestimmten historischen Kontext; technologische Entwicklungen forcieren utopische oder dystopische Visionen, die von intellektuellen Quer- und Vor-
denkern
– insbesondere von Futuristen, Künstlern, Architekten, Autoren und Philosophen – voran-
getrieben und/oder kritisch befragt worden sind.
Viele dieser Zukunftsvisionen konnten realisiert werden
– die überwiegende Mehrzahl blieb jedoch
in Wort oder Bild gefasste Utopie.
es durchaus sinnvoll, sich mit den Visionären der Vergangenheit auseinanderzusetzen, ihre Vor-
stellungen und Argumentationen zu sammeln und
zu analysieren.
Entsprechend wurden unsere Recherchen zu
Future Perfect in ein visuelles Archiv gefasst,
das Zukunftsvisionen der Vergangenheit zu
zentralen Bereichen unseres
alltäglichen Lebens vorstellt, in dem sich gesellschaftliche und
technische Rahmenbedingungen besonders
deutlich manifestieren: Freizeit/Arbeit, Wohnen/
Architektur, Kleidung/Ernährung,
Kommunikation, Kultur, Mobilität und Umwelt/Ressourcen.
studiengangs «Gutenberg Intermedia» der Fach-
hochschule Mainz im Seminar Future Perfect erarbeitet. Zu den oben genannten inhaltlichen Kategorien wurde eine Reihe archetypischer Piktogramme erarbeitet, die einen besseren
Überblick erlauben und einen schnelleren Einstieg ermöglichen sollen (siehe Anhang).
Prof. Anna-Lisa Schönecker
Prof. Dr. Petra Eisele
Prof. Robert Paulmann
Gestaltung und Texte
Studierende des Masterstudiengangs
«Gutenberg Intermedia» der
Fachhochschule Mainz
Sarah Coutandin
Sarah Frank
Jolita Gudeikyte-Asalati
Svenja Hemke
Isabella Hof
Lisa-Maria Hofmann
Julia Kern
Barbara Kuntz
Michael Menge
Michaela Müller
Anna Prokopowski
Susanne Thum
Bonan Wie
Nathalie Zontag
Kontakt:
FH Mainz
Prof. Anna-Lisa Schönecker
schoenecker@fh-mainz.de
Future Perfect
Zukunftsvisionen der Vergangenheit